Symbolbild: KrimPro | Geralt
Symbolbild: KrimPro | Geralt
Berlin. Das Computerprogramm KrimPro hat bei einem Problelauf in zwei Berliner Polizeidirektionen sehr gute Beiträge zur Kriminalitätsprävention geleistet. Die computerunterstützte Bekämpfung von Serientaten soll noch 2016 stadtweit angewandt werden.

Was ist „KrimPro“?

KrimPro, kurz für Kriminalitätsprognose, ist ein statistisch arbeitendes Computerprogramm, das eine Prognose von zu erwartenden Serientaten im Eigentumsbereich durchführt.

Das Programm dient als Hilfsmittel, um zunächst eng begrenzte Stadtgebiete, in denen weitere Serientaten erwartet werden können, bezüglich der Kriminalitätserwartung statistisch ausweist.

Die polizeilichen Maßnahmen zur Bekämpfung des Wohnraumeinbruchs werden durch KrimPro ergänzt, mit dem Ziel, gezielt Taten zu verhindern und Tatverdächtige beweissicher festnehmen zu können.

Wie wird KrimPro in die Polizeiarbeit eingebunden?

Testläufe im Juli 2016 in zwei Berliner Polizeidirektionen lieferten sehr gute Ergebnisse. In einem stadtweit erweiterten Probelauf soll besonders der Wohnraumeinbruch computerunterstützt eingedämmt werden.

In konkreten Beispielfällen konnte unter Zuhilfenahme der von der computerberechneten statistischen Zufallserwartung eine siebenfach bessere Prognose im Hinblick auf zukünftige Tatbegehungen erzielt werden.

Nach dem Abgleich mit weiteren Informationen und manueller Auswertung der Ergebnisse können damit zielgerichtet Polizeieinsätze geplant und durchgeführt werden.

Der Datenschutz und die computergestützte Kriminalitätsbekämpfung

Die Polizei Berlin pflegt in das Computerprogramm nur eigene, rechtmäßig erhobene Daten ein. Diese werden nicht an externe IT-Partner herausgegeben. Die Polizei Berlin legt wert darauf, die Daten-Hoheit in vollem Umfang zu behalten.

Ab wann ist das Programm im Einsatz?

Der Einsatz der von der Polizei Berlin programmierten Software-Lösung ist ist ab Dezember 2016 stadtweit geplant.

 

Quelle: Pressemeldung der Berliner Polizei

Von Redaktion

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